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Design, Kultur & Stadtgeschehen: Das andere Magazin für Lübeck

Von der Projektidee zum fertigen Magazin: Als Simeon Murzin im Rahmen eines Design-Kurses an der TH, wo er IT & Design studiert, die Idee kam, Seiten für Magazin zu gestalten, hat er noch nicht geahnt, was am Ende dabei rauskommt. „Da man im Studium fast nur digital arbeitet, wollte ich gern mal etwas machen, was man in den Händen halten kann“, erinnert sich der Student. Die Idee hat sich dann aber irgendwie verselbstständigt. Aus ein paar Seiten für ein Projekt ist am Ende ein ganzes Magazin entstanden. 50 Seiten stark – mit einer Auflage von 150 Stück. Umgesetzt hat Simeon Murzin das aber nicht allein – sondern gemeinsam mit seinen Kommiliton:innen Lilli Witte und Rasmus Hildebrand. „Ich wusste, dass Lilli analog fotografiert und ich hatte auch vorher schon mit Rasmus zusammengearbeitet. Daraufhin habe ich die beiden angehauen“, so Murzin. Und die waren sofort dabei. „Uns kam der Gedanke, dass ein Magazin – so wie wir es uns vorgestellt haben – tatsächlich gut zu Lübeck passen würde und es so auch noch nicht gibt“, sagt Hildebrand. „Wir wollten den Fokus auf Menschen und Geschichten legen, die Lübeck interessant machen.“ Und so ist im Laufe des vergangenen Jahres das Magazin „53° Nord“ entstanden. Der Fokus des Magazins liegt nach Aussagen der drei engagierten Student:innen auf den Themen Kultur, Stadtgeschehen und Freizeit – und zielt primär auf ein jüngeres Publikum ab. Wichtig war ihnen dabei immer, dass neben den Inhalten auch stets die Gestaltung und Erlebbarkeit des Magazins im Mittelpunkt stehen. Das Magazin gibt es daher – äußerst ungewöhnlich heutzutage - auch nicht digital.

Nach dem Erfolg der ersten Ausgabe, stehen bei Murzin, Witte und Hildebrand nun kurz vor der Veröffentlichung der zweiten Ausgabe mit dem Fokusthema „Wandel“. Noch umfangreicher und mit noch mehr Liebe fürs Detail, so die drei. „Wir haben bei der Umsetzung des ersten Heftes viel gelernt und dementsprechend Arbeitsprozesse optimiert und Aufgaben nun besser verteilt“, berichtet Murzin, der für die Gestaltung zuständig ist. Lilli Witte verantwortet das Thema Fotografie und Rasmus Hildebrand den redaktionellen Part. Außerdem haben sich die Studierenden mit Romy Simon und Paul Hildebrand noch zusätzliche Hilfe von zwei Freund:innen geholt, die in unterschiedlichen Bereichen unterstützen. Spannende Geschichten und Reportagen – etwa zu den Themen Theater, Skateboarding, Neuroscience oder Fahrradfahren in Lübeck – wird es geben. Die offizielle Veröffentlichung des neuen Magazins ist für den 25. März geplant – erst mit einem Pop-up Event im Haerder Center, abends dann mit einer großen Party in der Halle 48 im Werftquartier.

„Wir sind sehr dankbar für die viele Unterstützung, die wir von verschiedenen Seiten erhalten haben“, sagt Witte. Neben Räumen für das Release oder inhaltliche Beratung gab es zum Beispiel auch Unterstützung beim Druck des Magazins von der Lübecker Druckerei Hinzke. „Ohne all das, hätten wir das Magazin so nicht umsetzen können.“  

Ob es eine dritte Ausgabe geben wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt nach unklar. Bei den drei Herausgeber:innen stehen nun erstmal die Bachelorarbeiten an – wie es dann genau für sie weitergeht, steht noch nicht fest. „Wir planen nicht allzu weit in die Zukunft – wir feiern jetzt erstmal Release und schauen dann weiter.“

Mehr Infos und die Möglichkeit zur Vorbestellung des Magazins unter: https://53gradnordmag.de/

08.03.2023