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5 Fragen an...

Katja Herrmann, selbstständige Gartenplanerin

Was genau machen Sie als selbstständige Gartenplanerin?
Als Gartenplanerin biete ich umfassende Planungen für private Gärten an. Und je nach Garten kann das ganz unterschiedlich ablaufen. Meistens beginne ich mit einer Bestandsaufnahme des Gartens und unterhalte mich mit den Kunden, dabei entstehen schon ganz viele Ideen. Entweder setze ich dann einen kompletten Entwurf für den gesamten Garten um oder nur für bestimmte Teilbereiche wie etwa Vorgarten oder Terrasse. Ich zeichne Detailplanungen und visualisiere mehrere unterschiedliche Vorschläge, die die Kundenwünsche aufgreifen. Oft biete ich auch Pflanzpläne an: Übersichtspläne anhand derer Kunden dann selbst Pflanzen kaufen und einpflanzen können. Das wird gerne in Anspruch genommen.

Wieso haben Sie sich dazu entschieden, sich selbstständig zu machen?
Ich wollte mich gerne ganz auf die Gartenplanung konzentrieren – mehr Entwürfe, mehr Pflanzpläne. Das war immer schon, was mir am meisten Freude gemacht hat. Außerdem ist man durch die Selbstständigkeit flexibler, auch was die Zeit für die Familie anbelangt, freier und unabhängiger als in einem Angestelltenverhältnis.

Wieso haben Sie sich nach einer längeren Zeit in Süddeutschland für Lübeck als Wohn- und Arbeitsort entschieden?
Letztlich war es der Jobwechsel meines Mannes, der uns von Schwetzingen aus – zwischen Heidelberg und Mannheim – in den Norden geführt hat. Dass ich ganz in der Nähe von Lübeck groß geworden und mit dem Norden sehr verbunden bin, spielte natürlich auch eine Rolle. Schon als Kind hatte ich immer den Wunsch, später einmal nach Lübeck zu ziehen, weil es mir hier bei jedem Besuch so gut gefallen hat.

Wie verbringen Sie in Lübeck am liebsten Ihre Freizeit?
Ich mache gerne und viel Sport. Und ich bin natürlich viel im Garten, das ist für mich wie Meditation. Im Sommer sind wir als Familie oft mit Kajak oder dem Kanadier auf dem Wasser unterwegs, die Wakenitz ist hier nicht weit. Besondere Orte sind auch Travemünde und der Priwall, zum Flanieren und Eis essen oder einfach wegen des Strands. Am Wasser zu sein – auch wenn es nur am Abend ist – ist immer wie ein kleiner Kurzurlaub.

Was ist für Sie typisch Lübeck?
Die Altstadtinsel mit Holstentor und Salzspeicher, mit den kleinen verwunschenen Gängen und den sieben Türmen. Die Türme sieht man schon am Horizont, wenn man sich der Stadt von weitem nähert, das ist schön. Ich mag die Innenstadt mit den kleinen hyggeligen Cafés, den Hinterhöfen und Gassen und den Stockrosen überall. Dann das viele Wasser, deswegen sind für mich auch Travemünde und der Priwall typisch Lübeck.

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